Zivilschutzalarm in Bad Eisenkappl

Am 12.12.2017 wurden wir aufgrund des Zivilschutzalarmes für die Gemeinde Eisenkappel mit zahlreichen Gerätschaften, Fahrzeugen und Kameradinnen und Kameraden nach Eisenkappel gerufen.

Bei der Feuerwehr Miklautzhof angekommen, konnten wir einen ersten Eindruck von den Zuständen in diesem Gebiet gewinnen. Katastrophal triffts wohl am Ehesten. Unsere erste Aufgabe war es, gemeinsam mit anderen Feuerwehren die Zufahrtsstraße nach Eisenkappel wieder befahrbar zu machen. Zahlreiche umgestürzte Bäume, ehruntergefallenen Felsen, unterspülte Straßen und hochwasserführende Flüsse stellten dabei hohe Anforderungen an die Kameradinnen und Kameraden, aber auch eine große Gefahr für jene dar. Trotzdem gelang es den Feuerwehren sich nach kurzer Zeit zur Feuerwehr Eisenkappel durchzukämpfen, wo dann die Aufgabenzuteilung für die Züge erfolgte.

Unser Zug, der aus 7 Fahrzeugen der Feuerwehren Edling, Stein im Jauntal, Ruden und Völkermarkt bestand, musste als erstes den sogen. Leppen Graben befahrbar machen. Unzählbare Bäume, die auf Straßen, Hausdächern und Stromleitungen lagen, wurden durch den Einsatz von SRF-K, DLK32, zahlreichen Motorsägen und 37 Kameradinnen und Kameraden beseitigt und die Straße wieder befahrbar gemacht.

Die Remschenigstraße war dann unser nächster Auftrag. Dieser musste aber nach kurzer Zeit abgebrochen werden, da die komplette Straße teilweise weggespült wurde und daher ein Durchkommen ohne Bagger und Co nicht mehr möglich war.

Auch am Mittwoch, den 13.12.2017 wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Haimburg, St. Stefan bei Haimburg und Greutschach Kaunz in das Katastrophengebiet mit 7 Fahrzeugen und 27 Mann gerufen. Die Zufahrt findet über Ferlach – Scheidersattel nach Ebriach und Trögener Klamm statt. Auch dieser Einsatz wird bis in die späten Abendstunden dauern. Die Kameradinnen und Kameraden wissen nicht was sie auf dieser Seite erwartet.

Bericht: FF Völkermarkt